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Informationen zur Steinbehandlung

Nierensteine

Steine bilden sich in Niere und Blase. Wenn sich Nierensteine in der Niere lösen und sich auf "Wanderschaft" begeben, kommt es zu schmerzhaften Koliken, die ein sofortiges Eingreifen erfordern.

Die Behandlung ruhender Nierensteine erfolgt zum einen, um die "Wanderschaft" und somit die Koliken zu verhindern, und zum anderen, um den Nierenstein als chronischen Infektionsherd im Körper auszuschalten.

In der Regel können Nierensteine vom Körperäußeren aus ohne Operation zertrümmert werden. Diese Methode bezeichnet man als Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (kurz: ESWL). Wir verfügen im St. Josef Krankenhaus Moers über eine moderne ESWL mit Röntgen- und Ultraschallortung von Nierensteinen und Steinen im Harnleiter.

Größere Nierensteine müssen operiert werden. Doch auch hier ist keine Schnittoperation mehr notwendig. Über eine ultraschallgesteuerte Nierenpunktion wird das "Hohlsystem" der Niere zugänglich gemacht und über eine Hülse eine Kamera eingeführt. Mit Zangen und anderen Instrumenten können Nierensteine nun zerstört und in Teilen entfernt werden. Diese Methode heißt Perkutane Nephrolithotomie (kurz: PCNL).

Oft können Steine auch in der Niere über den natürlichen Weg der Harnröhre mit flexiblen Geräten erreicht und entfernt werden. Diese Vorgehensweise nennt sich flexible Ureterorenoskopie (kurz: flexible URS).

Blasensteine und Harnleitersteine

Steine im Harnleiter werden entweder mit ESWL zerstört oder unter direkter Sicht durch die Harnröhre entfernt mittels der sogenannten Ureterorenoskopie (kurz: URS). Steine in der Blase werden ebenfalls durch die Harnröhre zerstört und entfernt. Nur bei extremer Größe sind Schnittoperationen notwendig.

Kontakt

Dr. Michael Reimann

Chefarzt der Urologie & Kinderurologie

Tel.: 02841 107-12781

Fax: 02841 107-14650

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