Informationen zu COVID-19 und SARS-CoV-2
Liebe Patienten,
sicher haben Sie in den letzten Tagen schon viel über das „Coronavirus“ gehört und gelesen und sind möglicherweise besorgt und beunruhigt.
Wir möchten Ihnen hiermit deshalb aktuelle und medizinisch korrekte Informationen zukommen lassen:
In den meisten Fällen verläuft die Infektion mit dem neuen Corona-Virus wie eine Erkältungskrankheit mit Fieber, Abgeschlagenheit, Kopf- und Halsschmerzen sowie trockenem Husten. Teilweise finden sich auch Magen-Darm-Symptome wie Übelkeit und Durchfall.
Die Erkrankung verläuft normalerweise über nur wenige Tage und verheilt spontan, eine spezielle Therapie oder Impfung existiert bisher nicht.
Sollten Sie diese Symptome bei sich feststellen, benötigen Sie zunächst KEINEN weiteren Arztkontakt.
Auch eine Testung auf das Corona- Virus hat keine Auswirkungen auf die Behandlung oder den Krankheitsverlauf und erfolgt deshalb in der Regel nicht.
Kinder sind wenig und seltener betroffen, hier wurden bisher kaum schwere Verläufe festgestellt.
Die Ansteckungsfähigkeit scheint am höchsten, wenn Beschwerden wie Halsschmerzen, Husten oder Fieber bestehen. Der wichtigste Übertragungsweg erfolgt über die sogenannte „Tröpfcheninfektion über die Ausatemluft Erkrankter, der beste Schutz hiervor ist Abstand von etwa 2 Metern.
Eine Übertragung durch verschmutze Hände kann mit einfachem, gründlichen Händewaschen mit normaler Seife vermieden werden. Außerhalb des Körpers ist das Corona-Virus nur kurze Zeit überlebensfähig, Desinfektionsmaßnahmen im häuslichen Umfeld Erkrankter sind deshalb nicht erforderlich.
Bleiben Sie nach Rücksprache mit Ihrem Hausarzt und bis zum Abklingen der Symptome ggf. bis zu 14 Tage zuhause, wenn Sie oben genannte Symptome feststellen und meiden Sie engen zwischenmenschlichen Kontakt, achten sie auf eine ausreichende Trinkmenge und nehmen Sie bedarfsweise fiebersenkende Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen ein.
Bei anhaltend hohem Fieber, deutlicher Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder neu aufgetretener Atemnot nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Hausarzt auf, insbesondere, wenn Sie über 60 Jahre alt sind oder bedeutsame Vorerkrankungen (Herz, Lunge, Immunsystem) aufweisen.
Bitte beachten Sie, dass Ihr Hausarzt, bzw. dessen Vertretung Ihr erster Ansprechpartner ist. Bei verdächtigen Symptomen kontaktieren Sie diesen zunächst nur telefonisch!
Bei anhaltenden Symptomen wie Fieber, Husten und Luftnot kümmern wir uns im St. Josef Krankenhaus um Sie. Bitte melden Sie sich dann in unserer Notaufnahme (ZNA) über die Krankenhauspforte an.
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