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Hilfe im St. Josef Krankenhaus für Bibi aus Afghanistan

Pressemitteilung vom 13. Juni 2019

Bibi aus Afghanistan in ihrem Krankenhausbett im St. Josef Krankenhaus Moers
v.l.n.r.
Markus Dewender (Vorstandsvorsitzender KBU e.V.), Ralf H. Nennhaus (Geschäftsführer St. Josef Krankenhaus GmbH), Oberarzt Benjamin Weidle, Gastmutter Kader Deniz, Dr. Michael Jonas (Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Traumatologie), Fiddi Hotak (Vorstand KBU e.V. und Übersetzer)

Bibi liegt im Bett und lächelt. Das 8jährige Mädchen aus Afghanistan ist vor einigen Tagen auf Vermittlung der humanitären Hilfsorganisation KBU (Kinder brauchen uns e.V.) im St. Josef Krankenhaus aufgenommen worden und operiert worden. „Bibi hatte eine gefährliche Knochenentzündung nach einem 9 Monate alten Oberschenkelbruch, der nicht verheilt war“, so Dr. Michael Jonas, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Traumatologie, „die Keime waren schon bis zur Hüfte hinaufgezogen, so dass wir die Knochen spülten mussten.“ In Afghanistan konnte das kleine Mädchen nicht ausreichend versorgt werden; hier wäre eine Amputation wahrscheinlich die einzige Möglichkeit gewesen. Hier in Deutschland operiert und versorgt, ist Bibis Prognose gut. „Wir werden das Spülen der Knochen nochmals wiederholen müssen“, berichtet Dr. Jonas, „wir sind zuversichtlich, dass Bibi gesund wieder nach Hause reisen kann.“ Die Kosten für die Operation und anschließende Behandlung übernimmt das Krankenhaus. „Wir kümmern uns um Kinder aus dem Krisengebiet Afghanistan, die vor Ort keine ausreichende medizinische Versorgung bekommen können“, so Markus Dewender, Vorstandsvorsitzender des Vereins. Die gemeinnützige Organisation besteht seit 2003 und hat mittlerweile schon über 650 Kindern helfen können. „Die Kosten für Operationen der Kinder können wir aus den Spendengeldern nicht aufbringen“, berichtet Markus Dewender, der dankbar ist, dass das St. Josef Krankenhaus nicht zögerte, der kleinen Bibi zu helfen.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich um die Kleine kümmern, haben sie schon sehr ins Herz geschlossen. Sprachliche Barrieren werden ganz einfach durch Gesten und Mimik überbrückt. Bibi kann schon wieder sitzen und auch von einem Bett ins andere klettern. Bibi, deren Gastfamilie sich liebevoll um sie kümmert, wird von allen verwöhnt. „Sie ist total Mädchen“, sagt Gastmutter Kader Deniz, „mag Haarspangen und schöne Frisuren. Ich hatte sie schon gern, als ich ihr Foto gesehen habe.“ Bibi wird nach ihrem Krankenhausaufenthalt so lange in der Gastfamilie bleiben bis man sie auch in der Heimat versorgen kann.

Regina Ozwirk
Unternehmenskommunikation

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Regina Ozwirk

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